Die Jugend und das Alter

Wenn man jung an Jahren
und noch nicht sehr erfahren,

da denkt man noch,
die Welt, die gehört uns doch!

Wir sind die größten Eichen,
und die Alten müssen langsam weichen.

Doch bedenkt, dass die Welt nicht steht still,
und irgendwann wird kommen "was da will".

Dann steht Ihr auf der anderen Seite,
vielleicht seid Ihr gegangen inzwischen sogar in die Breite

und mit fortgeschrittenen Jahren
müßt Ihr nunmehr auch erfahren

wie es ist, sich zu fühlen hilflos,
denn egal was Ihr versucht, es ist hoffnungslos.

Das Alter läßt sich nicht betrügen,
auch wenn Ihr gerne würdet lügen.

Was vorher jung wird irgendwann alt,
drum seid vorsichtig und gebt Einhalt.

Seid zufrieden und laßt die Anderen in Ruh',
denn genau das wirst erwarten irgendwann auch Du!

©Waltraut Lang