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Donnerstag, 5. Mai 2016

Vater sein ist ein Privileg

Bei der Geburt ganz aufgeregt,
Musste er werden 'wiederbelebt'.
Als er dann hielt sein kleines Mädchen im Arm,
Da erlag er sofort ihrem offensichtlichen Charme.

Wer könnte solch einem Lächeln widerstehen?
Den Stolz auf Frau und Kind konnte man sehen.
Wohlbehütet wuchs die kleine Johanna auf,
Und wann immer ein Junge nahm Anlauf,
Für das Mädchen Interesse zu zeigen,
Dann erwarteten ihn nicht am Himmel die Geigen.

Nein, er musste sein Heil suchen in der Flucht,
Wenn Vatern ihm mit Nachdruck dazu ersucht.
Kein Mann war gut genug für sein Kind,
Denn seine Liebe war alles andere als blind.

Er sah, was für sie nicht offensichtlich.
Aber trotz Allem blieb er zuversichtlich,
Dass der Richtige schon kommen würde,
Und dann abnehmen würde die Bürde.
Johanna umsorgt zu wissen bevor er musste gehen,
Denn wie alles Irdische würde auch er vergehen.

So habe ich mir immer einen Vater vorgestellt,
aber leider kann ein solcher nicht werden bestellt.
Drum denkt daran, dass Vater sein ist ein Privileg,
Das nicht zu würdigen, wäre ein Sakrileg.
Ein Vater hat eine Aufgabe, die sein Leben lenkt
sobald seine Frau ihm Kinder hat geschenkt.

©Waltraut Lang
Bildquelle: www.pixabay.com






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