Autorin Waltraut Lang auf Facebook

Donnerstag, 6. November 2014

Schon wieder diese Hausfrau wider Willen

Unfassbar, aber jeden Tag muss ich was Neues erfahren,
das wird reichen bis hin zum Autofahren.

Heute hatte ich mir vorgenommen, die Fenster zu putzen,
aber Alles, woran ich mich erinnerte, war mir leider nicht von Nutzen.

Zuerst fand ich den sogenannten "Abzieher" nicht,
und ohne den Abzieher vorzugehen, die gefiel mir gar nicht die Aussicht.

Also entschloss ich mich wie in alten Tagen ein Handtuch zum Nachtrocknen zu verwenden,
aber natürlich dauert das länger, und ich hatte den Eindruck, die Arbeit würde gar nicht enden.

Aber je schwerer die Arbeit, desto süßer ist doch der Erfolg,
vor allen Dingen, da es doch beinahe geworden wäre ein Misserfolg.

Als nächstes musste ich mein Fahrrad mit Beleuchtung versehen,
aber auch das hörte sich leichter an als ich die Lampen im Internet mir angesehen.

Als das Paket dann endlich kam und ich mich am Zusammenbau versuchte,
da musste ich feststellen, dass das einfacher klang, als es dann war, und ich fluchte.

Die Batterien hatte ich zur Hand und diese waren schnell eingelegt,
aber trotz Allem fühlte ich mich total hereingelegt.

Ich setzte Den Batterieeinsatz wieder ein, und dieser verkantete, oh Graus,
er bewegte sich kein Stück, ich bekam ihn nicht mal wieder raus!

Ich versuchte wirklich Alles, was mir einfiel ohne Gewalt anzuwenden,
mit viel Gefühl, Pinzette und meinen Händen.

Zum Glück hatte ich am Ende dann noch Hilfe von einem Nachbar,
der es auch nicht einfach fand, für den es aber eine Selbstverständlichkeit war
 
mir zu helfen, dieses Stück Plastik zu besiegen,
aber auch er hatte es nicht leicht, am Ende konnte er den Einsatz aber wieder rauskriegen.

Nun ist das Vorderlicht zusammengebaut und einsatzfertig,
aber damit war das Fahrrad immer noch nicht voll betriebsfertig.

Das Rücklicht bot ein weiteres Rätsel, denn es ließ sich nicht aufmachen,
mit Hilfe eines Löffels hat mein Nachbar es dann aber geschafft, und selbst er musste lachen,

denn was Anderen alltäglich und selbstverständlich erscheinen mag,
wird für mich nun werden zu einem Buch mit sieben Siegeln Tag für Tag.

Jetzt werde ich genießen, dass für heute ist Schluss,
und das Alles, was neu und mysteriös für mich bis morgen warten muss.

In dem Sinne wünsche ich Euch noch einen schönen Abend



©Waltraut Lang
 



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