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Dienstag, 18. November 2014

Wie eine Wüste


Mein Herz ist wie eine Wüste groß und weit,
die nach Wasser dürstet jederzeit.

Nur dürste ich nicht nach Wasser für das leibliche Wohl,
meine Seele dürstet nach Deinen Umarmungen ohne die ich mich fühle unwohl.

Nun sind es schon zwei Monate, dass Du wurdest mir genommen,
ach wäre doch alles anders gekommen.

Wir haben uns immer gewünscht, zusammen in den Sonnenuntergang zu gehen,
denn keiner von uns konnte sich vorstellen, ohne den Anderen dazustehen.

Doch vorher wollten wir noch die Welt erkunden,
ja, sie vielleicht sogar einmal umrunden.

Nun stehe ich da und muss mein Versprechen einhalten,
dass ich mich um unsere Tiere kümmere und muss die Fahne hochhalten.

Doch es vergeht kein Tag, an dem ich mich nicht nach Dir sehne,
denn du warst immer da und ich konnte mich immer an Dich lehnen.

Doch jetzt bin ich trotz unserer Tiere oft so einsam wie in der Wüste,
der einzige Trost ist, dass ich da lebe, wo Du am Liebsten warst, an der Küste.

Ich hoffe, Dir geht es gut da oben,
und Du wachst über mich von dort droben.

Ach könnte ich nur ein letztes Mal noch Deine Berührung spüren,
vielleicht wäre es dann ja einfacher, das Leben hier zu führen.

R. I. P. mein Schatz



©Waltraut Lang







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